Bis zum Jahr 2030 soll der Verlust der biologischen Vielfalt weltweit gestoppt und der Trend umgekehrt werden – so die Vision, die bei der Weltnaturkonferenz vergangenen Dezember von der Staatengemeinschaft beschlossen wurde. Um dieses Ziel zu erreichen sind viele Maßnahmen nötig,  weltweit und auch bei uns vor Ort in NRW. Schließlich stehen auch hier fast die Hälfte der hier untersuchten Arten auf der Roten Liste. Der Verlust der biologischen Vielfalt ist, neben der Klimakrise, die zweite große, globale ökologische Krise unserer Zeit.

Die Schwarz- Grüne Regierungskoalition hat bereits im Dezember 5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um mit dem neuen  Landesprogramm Biologische Vielfalt den Naturschutz zu fördern. Mit dem Geld sollen beispielsweise Bäche renaturiert oder Wiesen ökologisch aufgewertet werden. Der heute im Plenum beschlossenen Antrag ist der nächste wichtige Schritt in Richtung Naturschutz: Die Biodiversitätsstrategie wird fortgeschrieben, ein Beteiligungsverfahren für einen zweiten Nationalpark in NRW initiiert und die Landwirtschaft bei der Natur verträglichen Bewirtschaftung unterstützt. Außerdem soll der Standort Bonn, der durch die Ansiedelung regionaler, nationaler und internationaler Einrichtungen zum innovativen Naturschutz, als ein Zentrum zur Vernetzung der Akteure des internationalen Naturschutzes gilt, sichtbarer werden.

Dazu Julia Höller:

Ich freue mich sehr, dass wir Bonn als Internationales Zentrum des Naturschutzes weiter stärken werden. Mit dem Sitz zahlreicher UN-Sekretariate, dem Büro des IPBES und auch des Bundesamtes für Naturschutzes hat Bonns eine Leuchtturmfunktion über die Stadtgrenzen hinaus und leistet damit einen großen Beitrag für eine ökologischere Zukunft.

Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der Grünen NRW und Abgeordneter für Bonn

Naturschutz wird auch vor Ort gemacht. In Bonn wird bereits das umgesetzt, was wir in allen Städten brauchen: Mehr grün in der Stadt. Als Landes- und Bundesebene müssen wir das noch unterstützen. Dachbegrünung, ökologisch aufgewertete Grünflächen und mehr Bäume sind einige der Maßnahmen, die die Biodiversität fördern und die Lebensqualität in den Städten erhöhen. Denn ohne Biodiversität ist alles nichts.

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